Freitag, 9. Januar 2009

Lernaufgaben

So lange ich zurückdenken kann, fällt es mir schwer um Dinge zu bitten, bzw. danach zu fragen, wenn ich sie geschenkt bekommen haben möchte.
Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich so erzogen wurde, dass mensch nicht nachfragt, es nimmt wenn es angeboten wird, aber nicht gezielt danach fragt.
So kam es, dass ich bis vor ein paar Jahren alles nahm was mir jemand schenken wollte, auch wenn ich es gar nicht brauchte, ich wollte die Gefühle desjenigen nicht verletzten. Dass das Quatsch ist, habe ich irgendwann begriffen und kann jetzt auch tatsächlich nein sagen.

Doch viel schlimmer ist es für mich, jemanden direkt anzusprechen, wenn ich etwas kostenlos oder günstig haben möchte. Das fängt schon beim Fleischer, beim Nachfragen nach Wurstabschnitten, an. Ok, ich tue es regelmäßig aber es kostet mich immer wieder eine Überwindung.

Vor ein paar Wochen ist eine Nachbarin von mir verstorben. Als ihr Mann Sperrmüll rausstellte, fanden 30 Bücher den Weg zu mir, ich schrieb bereits darüber.
Nun benötige ich seit ein paar Wochen dringend eine neue Pfanne, doch mein Geld ist derzeit knapp, und immer wieder sagte ich mir, dass die Pfanne ja noch ihren Zweck tut, vlt. noch ein paar Wochen.
Am Telefon sprach ich mit einer Freundin drüber, die meinte, dass ich doch mal meinen Nachbarn (den Mann der verstorbenen Nachbarin) fragen sollte, ob bei der Haushaltsauflösung nicht eine Pfanne über ist.
Die Idee war gut, nur hatte ich mich bisher nicht getraut. Aber heute! Ich habe mir ein Herz gefasst und ihn gefragt, und tatsächlich, die Wohnung ist schon fast leer, es war als würden 2 Pfannen einfach so auf mich warten.
Bei dieser Gelegenheit fanden noch ein paar kleinere Haushaltsgegenstände den Weg zu mir, und zwei kleine Schränkchen werde ich noch bekommen.

Eigentlich war das Fragen nicht so schlimm, unangenehm war allerdings die Frage, ob ich noch was brauche. Warum eigentlich? Der Mann ist in einer ähnlichen finanziellen Situation wie ich, weiß also wie es ist, und er gibt gerne. Jedenfalls freue ich mich über, für mich neue Dinge und die Erkenntnis, dass das über den eigenen Schatten springen, gar nicht soo schlimm ist und es sich sogar lohnen kann.
Mal sehen wie ich mich dafür revanchieren kann .... auch so ein Ding, es wird gar nicht von mir erwartet ... aber ich will .... weil sonst komme ich mir vor als ob ich jemanden ausnutzen würde, dabei wäre sonst der Kram im Müll gelandet ....
Manchmal bin ich echt kompliziert, sogar für mich *gg*

Montag, 5. Januar 2009

Step by Step

Es geht langsam aber sicher vorwärts. Seit August habe ich 7 Kilo abgenommen. Das motiviert zum Weitermachen :-)

Vergessen

Da habe ich doch tatsächlich schon wieder so lange nichts ins Blog geschrieben und hab es nur dann bemerkt, wenn ich das Datum meines letzten Beitrages sah, und das war nicht oft.
Ich habe schlicht vergessen zu bloggen, ist mir auch noch nicht passiert. Ich wollte immer und dann kam was dazwischen.
Wie z.B. am ersten Weihnachtsfeiertag ... das gemeinsame Kochen und leckere Entenessen mit und bei meiner Ex-Familie, der Sylvesterchat mit 13Monde-Schwestern, immer mal wieder eine Erklältung und das viele Lesen. Denn die 30 Bücher vom Sperrmüll habe ich natürlich noch lange nicht durch ....


Wenn auch etwas spät, so wünsche ich allen meinen BlogleserInnen ein gesundes, frohes neues Kalenderjahr!

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Eine Woche in einem Beitrag

Das ist so gut wie unmöglich und darum fehlen auch einige mehr oder minder wichtige Erlebnisse/Bilder/Eindrücke.
Doch ein kleiner Einblick geht....

Ankunft

Als ich in Berlin ankam war es grau, doch das ist mir erst heute beim Überspielen der Bilder aufgefallen. In Erinnerung habe ich nur ein Gefühl: "Ich bin zu Hause, endlich wieder zu Hause!" Dabei habe ich bisher noch nicht in Berlin gewohnt, jedenfalls nicht in diesem Leben.



adoptiert

Wie Jana in ihrem Blog schon schrieb, wohnt jetzt bei ihr ein zweites Kätzchen, ein Kater namens Moritz. Kira, die schon Erfahrung mit jungen Katern hat, hatte sie ja mal selbst zwei geworfen, hat Moritz kurzer Hand adoptiert, mit allen Konsequenzen. Zwischen kätzischen Erziehungsmaßnahmen ist immer noch genug Zeit für eine Katzenwäsche von der Katzenstiefmama. Schließlich ist der Kleine mindestens genauso kuschelbedürftig wie aktiv und das ist nicht wenig ...
Wieder ein Katzentier, dass sich einen Platz in meinem Herzen erobert hat ... wobei ... ich glaub es gibt keine Katze die das nicht tut ... :-)


Wenn die Dosenöffner aus dem Haus sind

Wir Dosis wollen ja immer wissen was unsere Katzen so machen wenn wir außer Haus sind.
Kira scheint sich nicht das erste Mal mit Tarot beschäftigt zu haben, sie macht bei der Deutung eine sehr entspannte Haltung.


Am Wasser

Ich liebe Wasser und auch Spaziergänge in der Nähe vom Wasser. An diesem Tag habe ich bedauert keine Brotkrumen dabei gehabt zu haben, kein Keks, kein nix. Schade!


Sonnenaufgang

Eigentlich heißt es ja: "Der frühe Vogel fängt den Wurm." Doch da ich nicht so auf Würmer stehe, nehme ich mit wunderschönen Sonnenaufgängen, wie diesem hier, vorlieb.



Venus von Willendorf


Von Jana bekam ich zu Yule diese wunderschöne Venus von Willendorf. Noch hat sie ihren endgültigen Platz nicht gefunden.
Von der lieben Selket bekam ich beim 13Monde-Wichteln eine wundervoll professionell gestickte Göttin zum an die Wand hängen und von einer noch nicht erratenen Vollmondschwester einen Wichtel für eine Wohlfühlstunde bzw. mehrere, mit Cappuccino, Dinkel-Schoko-Keksen, Räucherstäbchen und zwei Kerzen.


Abfahrt


Als ich dann gestern am Nachmittag wieder abgefahren bin, ging schon die Sonne unter und spiegelte sich wunderbar in einem Gebäude nahe des Bahnhofes.

Es war eine superschöne Woche, die auch eine Erkältung die ich mir, vermutlich auf der Hinfahrt, eingefangen habe, nicht schmälern konnte.
Leider hatte ich auf Grund der Erkältung und geplanten Aktivitäten nicht viel Zeit so dass ich mich bei vielen lieben BerlinerInnen gar nicht erst gemeldet habe, weil ein Treffen gar nicht drin war. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse, bestimmt klappt es beim nächsten Mal.

Sonntag, 14. Dezember 2008

Es geht endlich weiter

Nachdem ich von Lilia und anderen immer wieder angesprochen wurde doch mal meine Schilddrüse untersuchen zu lassen, habe ich es vor ein paar Wochen endlich mal angegangen.

Das Ergebnis, ich bin eine Krötenschwester, so werden in einem von mir besuchten Forum, liebevoll die genannt, die eine Schilddrüsenerkrankung haben.
Nach gründlichen Untersuchungen und Gesprächen mit einer sehr netten und kompetenten Endokrinologin, weiß ich jetzt, dass ich Hashimoto Thyreoiditis habe.

Jedenfalls bin ich all denen die mich immer wieder genervt haben, mich untersuchen zu lassen, dankbar, denn seit ich L-Thyroxin nehme geht es mir um Klassen besser, und es steigert sich noch, denn noch bin ich nicht optimal eingestellt, obwohl die Werte sich schon gebessert haben.

Es fühlt sich an, als ob sich in mir was zurecht rückt, anders kann ich es gar nicht beschreiben. Seit ich das Schilddrüsenhormon nehme habe ich keine Fressanfälle mehr gehabt, im Gegenteil, ich habe wieder ein Sättigungsgefühl! Und das schon beim Essen, wenn ich dann weiter essen würde, habe ich das Gefühl, dass mir dann schlecht werden würde ...
Wenn ich Hunger auf was Süßes habe, kann ich auch einfach wieder aufhören, ohne alles aufgegessen haben zu müssen.
Es ist toll! So fühlt es sich also normal an! Ich bin begeistert! Und ganz toll, ich bin nicht mehr dauermüde! Jetzt muss sich das alles nur noch einpegeln und ich hoffe dann, wieder einen geregelten Tages-Nacht-Rhythmus zu haben.

Bisher bin ich immer davon ausgegangen dass meine Heißhungerattacken und Fressanfälle hauptsächlich emotionale Ursachen haben, und ich mit Essen so Löcher stopfe.
Inzwischen bin ich der Ansicht, dass neben den zweifelsohne emotionalen Ursachen, auch organische eine Rolle spielten.
Mein Körper hat mir signalisiert, dass etwas fehlt, darum auch das Löcher stopfen ... ich habe ihm allerdings das Falsche zugeführt, statt das Schilddrüsenhormon Thyroxin, gab es Nahrung, und das nicht zu knapp.

Seit Wochen habe ich nicht mehr abgenommen, allerdings auch nicht zugenommen, doch nun bin ich optimistisch, dass es weiter runter geht mit den Kilos.
Doch zu Yule werde ich mir schon die eine oder andere Schlemmerei gönnen.

Sperrmüll ist geil

Wenn hier in der Gegend Sperrmüll ist, guck ich meist etwas verstohlen ob das Eine oder Andere für mich dabei ist, immer mit dem Gedanken, ob ich es wirklich brauche und wie ich es nach Hause kriege.
Dieses Mal hatte ein Nachbar von mir, dessen Frau kürzlich verstarb, richtig ausgemistet. Andere Nachbarn stellten ihr Zeug dazu, und so sammelte sich einiges an.

Zuerst fiel mein Blick aus dem Fenster, auf einen fast nagelneuen Katzenbaum, als ich ihn aus der Nähe betrachtete, eröffnete mir mein Nachbar, dass er so kaputt ist, dass er nicht mehr gebrauchsfähig war. Fand ich schade, schon allein in Anbetracht dessen was Kratzbäume im Handel kosten, Tapsy und Chuchi haben ja ein selbstgebautes Exemplar.

Etwas später, als ich wieder aus dem Fenster guckte, erspähte ich Bücher, was für welche konnte ich natürlich nicht erkennen.
Bücher! Da konnte ich nicht widerstehen. Ich schnappte mir meinen Schlüssel und ging ganz offiziell zum Sperrmüllstöbern. Sowas habe ich noch nie getan.
Die erste Überraschung, es tat gut, es tat verdammt gut. Wider Erwarten waren mir die, teilweisen mitleidigen Blicke, anderer Nachbarn mehr als egal.
Da war eine Kiste voller Bücher!
Eigentlich rechnete ich nicht damit, etwas zu finden, was mich interessiert, ich vermutete Liebesromane, eventuell Krimis ... na immerhin ...
Doch dann die Überraschung! Ich fand Band I und II von Jane Roberts "Seth und die Wirklichkeit der Psyche", Diane von Weltzien " Das große Praxisbuch der Aura- und Chakra-Arbeit, Rüdiger Dahlke "Mandalas der Welt" und noch viele andere Bücher über Reinkarnation, Psychologie, Ufos, Wunscherfüllung, Krimis, Gruselromane und esoterische Romane.
Insgesamt 30 Bücher!!!! habe ich weggeschleppt und kann sie jetzt mein Eigen nennen. Liegengelassen habe ich 3 Liebesrome und ein Buch über's Abnehmen ... letzteres sagte zumindest ein anderer Sperrmüllberber ...

Nun werde ich mich durch die Bücher durchlesen und durcharbeiten, was mir nicht zusagt wird bei Buchticket oder Mein Buch, dein Buch landen.

Erst mal allerdings musste ich ein wenig umorganisieren, damit die Bücher auch einen Platz finden konnten.

Freitag, 5. Dezember 2008

Katzenkuscheln

Mir ist wieder einmal mehr bewusst geworden wie sehr ich die Anwesenheit und die Aufmerksamkeit von Katzen liebe. Besonders fällt es mir auf, wenn es nicht Tapsy und Chuchi sind, die mit mir meine Wohnung teilen, sondern Katzen, die ich kaum oder gar nicht kenne.

Am letzten Wochenende waren ein paar tolle Frauen und ich bei Anja zu Gast. Schon im letzten Jahr wurde ich ausgiebig von Ricki bekuschelt, ein wenig hoffte ich ja darauf, dass es sich dieses Jahr wiederholt und wirklich :-)

Ricki

Ricki1


Es ist gar nicht so einfach eine Katze, die nur wenige Zentimeter vom Gesicht weg ist zu fotografieren, der Versuch war's wert.

Auch Tapsy und Chuchi sind gerade sehr kuschelbedürftig, was bei Chuchi eher die Ausnahme ist, dass sie mehrfach am Tag gestreichelt werden will.
Wenn nicht gerade gefressen, gespielt oder mit mir gekuschelt wird, sind das hier die neusten Lieblingsplätze.

Tarnkatze

Chuchi auf dem Schaffell ist kaum zu erkennen, da könnte ich schon beinah ein Suchbild draus machen.


In Trance

Tapsy genießt es, auch mal alleine auf dem Hocker liegen zu dürfen, denn sonst ist es Chuchis Platz, und ist halb im Hier und halb in der Katzen-Anderswelt.

Samstag, 22. November 2008

Erster Schnee

Nachdem ein paar Stürme die Bäume fast leer gefegt haben, gab es gestern, am Tag den ersten Schneeregen. Nach einem Minigewitter wandelte sich der Schneeregen in Schnee, und bei einem Blick aus dem Fenster, bot sich mir folgender Anblick.

Erster Schnee


Jetzt, ein paar Stunden später, sieht es schon nicht mehr so schön aus, die Autos haben Spuren im Schnee hinterlassen und der Asphalt ist gut zu erkennen. Überall am Straßenrand, dort wo ein Auto parkte oder drüber fuhr, prangen schwarze Flecken.
Schade das sich die unversehrte Schneedecke immer nur so kurz hält. Es sieht dann immer alles so sauber, zugedeckt aus, und nachts ist es heller, weil der Schnee reflektiert, besonders letzteres mag ich sehr.

Donnerstag, 20. November 2008

Getroffen

Gleich doppelt hat es mich getroffen, Bodecea und Singlilli haben mich mit einem Stöckchen beworfen ...

Der Werfer/die Werferin postet acht zufällige Dinge über sich selbst,
· wirft das Stöckchen an acht Leute weiter,
· die ebenfalls acht Dinge über sichselbst posten
· und es weiterwerfen.

Acht zufällige Dinge über mich:

- Tage ohne Kaffee sind ein Graus für mich, zumindest fehlt mir was sehr Wichtiges dann
- Genauso wie ich über meine Katzis schimpfe, wegen Dingen die sie nicht tun sollen,oder die sorgsam, auf meinem Weg ins Bad, draptierten nicht verdaubaren Fellrollen ... genauso, wenn nicht noch mehr liebe ich sie
- Ich bin stolz auf meine Töchter
- je älter ich werde, desto mehr weiß ich das Alleinsein zu schätzen, vor allem weilalleine sein nichts mit einsamsein zu tun hat
- ich hab einen kleinen? Ordnungsfimmel, aber keinen Putzfimmel *g*
- ich liebe Reisen, doch ich liebe auch das Gefühl wieder zu Hause anzukommen ... dieses zu-Hause-Gefühl
- ich habe Angst vor Kühen-die bisher schönste Landschaft die kennengelernt habe, ist die Ostsee, an der ich groß geworden bin


So und nun kann sich das Stöckchen mitnehmen wer will :-)

Dienstag, 11. November 2008

Herbst

Die Herbststürme bzw. kräftigen Herbstwinde pusten das Laub von den Bäumen und verteilen es mehr oder minder gleichmäßig. Wenn die Blätter über den Asphalt getrieben werden hört es sich an wie leises Rasseln, ein warmer Wind pustet mich morgens um halb acht, bei 15 Grad! durch.
Der Blick zum Himmel zeigt dunkle Wolken die sehr schnell vorüberziehen, wie in einer Szene aus einem Gruselfilm.

Eine Stunde später, bei Brötchen und Kaffee ist der Sturm verschwunden, statt dessen peitscht Regen auf die Blätter, eine halbe Stunde später, ist es wieder fast trocken und beinah windstill.

Herbst

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