Esmerelda's Spuren im Sand

wurde ich von zwei lieben Menschen angesprochen, dass ich lange nicht gebloggt habe.
Stimmt!
Aber irgendwie gab es nichts. Außer dass ich Bücher von Stephen King und Wolfgang Hohlbein und Ulrike Schweikert verschlungen hab.

Also, mir gehts gut und ich hab jetzt wieder gebloggt ;-)

Wenn ich abends am Compi hocke, dann wird mein Zimmer oft in wunderbares Licht getaucht. Es ist schwer zu beschreiben, also lass ich Bilder sprechen.

Und das Farbenspiel auf den Ahornblättern, wie in Gold getaucht.
Ich find es ja spannend, dass ich hier auch wieder, genau wie bei meiner alten Wohnung, einen Ahorn vor der Tür habe (eigentlich sogar mehrere).





Das hier war vor zwei oder drei Tagen




... der hier ist von gestern

Manchmal kann ich echt nur noch den Koppschütteln und grinsen, und das geht am allerbesten wenn ich sehe was ich so fabriziere *g*
Aber von vorne ....

Seit ein paar Tagen ging meine Telefon- und Internetverbindung immer weg, mal Minuten, dann länger ... also hatte ich die Faxen dicke und mailte meinem Provider.
Da ich ja kurz vorher mit einem anderen Provider schlechte Erfahrungen gemacht habe, war ich schon jetzt frustig.
Ich bekam einen Rückruf, ein nettes Gespräch, aber nichts änderte sich.
Also mailte ich wieder. Wieder ein Rückruf und dann gleich ein Anruf zwecks Terminvereinbarung, ein Techniker sollte kommen und das Modem auswechseln. Hat er getan, gleich am nächsten Tag, und es lief erst mal wieder.

Dann ging es wieder los, Internet weg, Telefonverbindung weg, Modem sagt nix. Dann lebt es wieder und alles geht.
Heute morgen wars wieder tot, später ging alles, am Nachmittag dann der Supergau, über 4 Std. nix.
Also hab ich mein Handy geschnappt und die teuere 0180er Nummer gewählt, ca. 6 Euro später hatten der Typ am anderen Ende und ich versucht dem Modem Leben einzuhauchen (Stecker ziehn und wieder an), nix.
Die Zusage das ich wieder einen Technikertermin kriege.
Ich war echt genervt .
Nach fast 6 Std. hatte ich die Idee, mal das Verlängerungskabel auszutauschen, wälzte mich dazu aufs Sofa um in die Ecke zu kommen, und auf einmal piepte es wieder. Das Modem lebte. Nur hatte ich das neue Kabel noch in der Hand ... *staun*

Dann der Verdacht, siedenheiß lief es mir über den Rücken ...
Ich rückte die Couch von der Wand und sah das Verlängerungskabel, welches hinterm Sofa langläuft. Ich fass es an und schon rutscht es fast auseinander.
Mir wird heiß. Ich hab eine Erleuchtung! Ich führe beide Enden zusammen und oh Wunder, ich habe wieder Internet und Telefon.

Da mache ich die halbe Welt verrückt, lasse ein Modem austauschen (das scheinbar tatsächlich nicht ganz ok war, und das neue soll auch viel besser sein ...), vereinbare Technikertermine, telefoniere mit teuren Servicenummern, und das alles nur weil ich mich auf dem Sofa umgedreht habe .. und das Sofa vlt. einen Milimeter sich bewegt hat, oder ich bin aufgestanden und so ...
Wie dem auch sei ... es geht wieder alles .. und ich muss mir jetzt noch eine Lösung einfallen lassen, damit das auch so bleibt *g*

Lieber Provider, dieses Mal bist du nicht Schuld an meiner Internetlosigkeit, sondern mein Sofa.
Mein Sofa killt das Internet und das Telefon wahrscheinlich nur, weil es sonst zu kurz kommt.
Das meine Wohnungen ein Eigenleben haben, kenn ich ja schon, aber meine Möbel, DAS ist neu.

Am Samstag habe ich in einem Haus einen alten, antiken Fahrstuhl entdeckt. Er ist wunderschön, liebevoll restauriert und das Tollste, er funktioniert.
Allerdings habe ich das Fahren damit anderen überlassen, bin ja noch in der Ich-liebe-Fahrstuhlfahren-Übungsphase ;-)

Da kam vor ein paar Tagen ein kleines Päckchen von der lieben Lilia und drinnen war ein Revontuli das sie mir gestrickt hatte.

Es sind genau meine Farben, schon als ich ein paar Tage vorher das Bild sah, wusste ich, ich würde es lieben. Und so ist es. Es ist warm und federleicht, keine 200 g, und es entwickelt sich zum ständigen Begleiter.

Das Foto hat Lilia gemacht :-)

oder so ähnlich....
Jedenfalls habe ich hier viel Grün um mich herum, mehr als ich dachte. Letzte hatte ich meine Premiere beim S-Bahnfahren in Leipzig und war beim Warten auf die Bahn hin und her gerissen zwischen dem Gefühl am Arsch der Welt zu wohnen oder aber die Freude so viel Grün um mich zu haben. Ich habe mich für die letzte Version entschieden, weil es mir ja eh von Anfang an klar war, und in die Stadt zu kommen ist ja kein Problem.

Das sehe ich, wenn ich auf die S-Bahn warte:

So nennt es ein Freund von mir, wenn wir uns verfahren haben *g*
Gestern bin ich hier dann zum ersten Mal mit der S-Bahn unterwegs gewesen und prompt an der falschen Haltestelle ausgestiegen. Oder es war wohl doch die richtige, denn so konnte ich meine Ortskenntnisse erweitern. Nicht das ich nicht gefragt hätte, in der S-Bahn, aber die junge Frau war sich auch nicht sicher.
Und dann fragte ich später, eben an besagter, zu früh ausgestiegener Haltestelle, einen Typen, der mir umständlich erklärte, dass ich zwar mir der Bahn fahren könnte, aber es zu Fuß schneller ginge und kürzer wäre.
Eigentlich hatte ich es anders in Erinnerung, immerhin kannte ich den Platz wo ich hin wollte.
Irgendwann entschloss ich mich doch zu Fuß zu gehen, um wenigstens pünktlich dort anzukommen wo ich hinwollte.
Es war wirklich nicht weit, ca. 15 min Fußweg, aber ich hatte doch Recht, genau gegenüber des Platzes wo ich hin musste, ist die S-Bahn-Haltestelle.
Ich hab den Typen ja in Verdacht, das der mich hat laufen lassen, weil ich rund bin *ggg*

Später war ich dann beim Bürgeramt und habe mir den Leipzig-Pass geholt. Echt super, damit kann ich in Schwimmbäder, Museen und in den Zoo und noch viele andere Stellen, vergünstigt rein. Bremen hatte sowas nicht. Da gab es nur die normalen Ermäßigungkarten, das hat aber nicht soviel ausgemacht.

Wenn ich erst einmal unterwegs bin, dann hält mich so schnell auch nichts auf, also wollte ich noch ein bisschen shoppen, doch ein Anruf meiner Tochter stoppte mich, Göttin sei Dank, so hab ich wenigstens nicht so viel Geld ausgegeben, und wir trafen uns um dann bei mir zu Hause was Leckeres zu Kochen und gemeinsam zu Abend zu essen.

Das sind Dinge die ich in Bremen sehr vermisst habe, einfach spontan Besuch bekommen, zusammen kochen, gemeinsame Mahlzeiten.

Und weil es mir so gut gefällt, bekomm ich heute gleich wieder Besuch, dieses Mal aus Bremen :-)

Nun habe ich bisschen rumexperementiert und das ist dabei herausgekommen.









Allerdings ist mir jetzt der Flur fast ein wenig zu dunkel und ich spiele mit dem Gedanken, ein oder zwei oder mehrere Elemente noch einmal neu zu machen und dann auszutauschen.
Z.B. ist es mit weißer Kontur gezeichnet, weil schwarz alle war und ich nicht warten wollte ...
Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Nur ist es mir auch schon wieder fast ein wenig zu bunt und ach ich weiß auch nicht .....