Freitag, 20. April 2007

Total erleichtert

bin ich.

Bei meiner Heilpraktikerinnen-Ausbildung habe ich nun, seit Anfang März eine Menge versäumt. Auch wenn ich noch nicht so genau weiß wie es nach der Ausbildung weitergeht, möchte ich doch soviel wie möglich Wissen für mich mitnehmen.
Ständig hatte ich das Gefühl, ja ich bin unfit und schaff es grad nicht, aber ich müsste ja eigentlich ....

Nun hat mir mein Studienleiter angeboten mich beurlauben zu lassen. Dass das geht wusste ich, nur nicht wie mein Kostenträger darauf reagiert.
Doch ich wurde angenehm überrascht, ein-zwei Anrufe da, ein Mailwechsel noch mal mit der Schule und dem Kostenträger, zur Sicherheit ein Attest von meiner Doc ... und .... taraaaaa ... ich bin vom 1.3. bis 30.08.2007 beurlaubt.
Das heißt, ich kann nach offiziellem Ausbildungsende im Januar, die Zeit hinten dran hängen. Ich kann die ersten Themen noch mal hören, wo ich eh das Gefühl hatte Null zu begreifen.
Ich kann in der Zwischenzeit einfach nur gesunden und ganz entspannt mal ins Buch gucken, muss aber nicht. Das ist sowas von genial, ich bin einfach nur froh.

Da guck ich dem was da noch alles so kommt und kommen kann doch gleich viel entspannter entgegen.
Das ist ein echtes Zeit-Geschenk.

Montag, 16. April 2007

Was für eine Nacht

Gestern Abend hatte ich wieder Bauchschmerzen, nicht so heftig wie beim letzten Mal, aber stark genug um doch beunruhigt zu sein. Nachdem ich am Vortag auch zweimal Sehstörungen hatte, schrillten alle meine Alarmglocken ... Ich hatte Angst davor wieder die Schmerzen zu bekommen wie bei der Pankreatitis und zu allem Überfluss auch wieder so lange im KH zu sein.

Also hab ich mir heute Nacht ein Taxi genommen und bin ins KH gefahren.
Gleich wieder volles Programm ... Blutabnehmen, Ultraschall, Zugang legen, Medis gegen Schmerzen und Übelkeit und trotz Laborwerte die nicht auf eine erneute Entzündung der Pankreas schließen ließen (die alte ist ja auch noch nicht ganz weg), um 3:30 Uhr, ein Bett auf der Station auf der ich war.
Und wieder das volle Programm, Infusionen gegen Schmerzen, Übelkeit und Flüssigkeit, weil ich ja wieder auf Nulldiät sollte.

Gegen 6 Uhr ging es mir zunehmend besser, um 7 war ich schmerzfrei und hab beschlossen mich von den Infusionen befreien zu lassen und dann mit einen Arzt zu sprechen um mich selber zu entlassen.

Erstaunlich wie problemlos das ging, gleich die erste Schwester befreite mich vom Infusionständer, der Arzt zeigte Verständnis und gab mir Recht ... mit dem winzigen Vorbehalt das die neuen Werte noch nicht da sind ... die nächste Schwester zog den Zugang aus dem Arm und dann kam noch eine nette Ärztin die sich echt Zeit nahm und mir zuhörte. Auch sie zeigte Verständnis und nahm mir das Versprechen ab bei Beschwerden wieder in der Notfallambulanz aufzutauchen.

Ich habe festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist eine mündige Patientin zu sein, zu wissen was frau will und dann auch noch das Richtig für eine selbst zu tun.
Wie weit kann ich mir sicher sein das ich die Laborwerte richtig einschätze, das ich weiß, wenn ich nach Hause gehe, ist es richtig ... Ein kurzer Moment von Unsicherheit und dann habe ich klar auf mein Bauchgefühl gehört. Ab nach Hause.
Selbst da gab's ein verständnisvolles Lächeln von der netten Ärztin.

Unterschreiben musste ich nichts, so konnte ich noch vormittags das KH verlassen. Den Brief für meine Doc (und für mich) kann ich auch morgen rausholen (seltsam auf einmal geht das, letzte Woche Mittwoch musste ich darauf warten).

Auf dem Weg nach Hause besuchte ich auf der Station auf der ich war noch einen Nachbarn von mir, der dort schon lange liegt. Schon ein bisschen seltsam, ein Haus mit vier Parteien, davon zwei auf der gleichen Station im KH ....

Auch heute habe ich da eine Menge gelernt, vor allem was (meinen) den Umgang mit (Kranken) Patienten betrifft. Es schien mir, als ob meine Ausbildung doch wohl in die richtige Richtung geht. Denn es machte mir Freude für andere da zu sein, einfach ein bisschen helfen zu können.
Es machte mich aber auch hilflos, Fragen gestellt zu bekommen auf die ich keine Antwort wusste. Am liebsten hätte ich die ältere Frau in den Arm genommen und gedrückt.

Mir ist lange Zeit nicht bewusst gewesen, das mensch ja in jeder Situation lernt und aus jeder Situation lernen kann. Die Aufenthalte im KH sind für mich dieses Mal sehr lehrreich gewesen, u.a. weiß ich jetzt: wer unter Schmerzmedis schmerzfrei ist, ist es noch lange nicht ohne, manchmal nicht mal schmerzarm ...*g* .... eine Logik der ich mich zurzeit nicht verschließen kann.

Mal sehen wie es im Mai bei der Gallenblasen-OP wird ... wieder lehrreich oder nur nervig und autsch.

Donnerstag, 12. April 2007

Wieder da

So da bin ich wieder. Die Zeit vom 29.03. bis gestern habe ich im KH mit wegen einer akuten Pankreatitis verbracht.
Auf meinem Studienplan stand Leber/Galle als Thema, aber das heißt doch nicht, dass ich gleich ein Selbsterfahrungsseminar im KH buchen, und mich als Notfall einliefern lassen muss ...

Da haben Gallensteinchen, von denen ich nichts wusste, den Gallengang versperrt, die Gallenflüssigkeit konnte nicht ablaufen und hat so die Bauchspeicheldrüse entzündet.
Das macht übrigens verdammt autsch.
Auf die Erfahrung wie sich ein Blasenkatheter + dadurch verursachten Harnweginfekt anfühlt, hätte ich auch gut verzichten können.

Nachdem ich dann eine Woche Null-Diät hatte und alle möglichen Infusionen bekam, durfte ich in der zweiten Woche wieder mit Essen anfangen. Seit dem weiß ich, dass ich schon lange vorher Gallenbeschwerden hatte, sie nur nicht als solche eingeordnet habe.
Nachdem ich wahrscheinlich eine kleine Apotheke täglich geleert habe, mein Blut durch tägliche Entnahmen sich erneuert hat, fielen dann endlich auch die Laborwerte so, dass ich gestern entlassen werden konnte.

Heute hatte ich dann ein vorstationäres Gespräch mit dem Stationsarzt und dem Anästhesisten für meine bevorstehende Gallenblasen-OP, die aber erst Mitte Mai stattfindet.
Bei der Gelegenheit wurde ich auch gleich wieder zur Ader gebeten und habe erfahren, dass die Entzündung der Bauchspeicheldrüse wohl noch ca. 3 Wochen braucht um auszuheilen.

Dann habe ich einen ersten Spaziergang im herrlichsten Frühlingswetter gemacht und die Barfuß-(in Sandalen)-Saison eingeläutet.

Die nächsten Tage/Wochen werde ich in erster Linie damit verbringen wieder heil zu werden, Kraft zu schöpfen um dann nach der OP mit dem Thema hoffentlich abschließen zu können.

Das Ganze hat auch gute Seiten gehabt, eine z.B. ich habe ein Sättigungsgefühl beim Essen. Sowas kannte ich bisher nicht, satt war für mich immer, es passt nichts mehr rein, oder ich hab den Kopf eingeschaltet.
Kilos bin ich auch losgeworden, aktueller Stand von heute 125 kg.
Ich bin wieder voll motiviert.

Montag, 26. März 2007

Vom Stöckchen getroffen

wurde ich mal wieder.
Diesmal kam es von Bitchwitch ... also dann will ich mal


1..... greife das buch, welches dir am nächsten ist, schlage seite 18 auf und zitiere zeile 4.....:

... fast unsichtbar zu schleifen. Es war, als würden meine ....
(Tarot, Margarete Petersen)

2..... strecke deinen linken arm so weit wie möglich aus, was hältst du in der hand.....?

ein Glas mit Tintenpatronen für meinen Füller

3..... was hast du als letztes im fernsehen gesehen.....?

Stigmata

4..... mit ausnahme des computers, was kannst du gerade hören.....?

eine Katze die es sich gerade auf meinem Schreibtisch gemütlich macht.

5..... wann hast du den letzten schritt nach draussen getan.....?

heute Nachmittag, den Müll rausbringen

6..... was hast du gerade getan, bevor du diesen fragebogen begonnen hast.....?

gechattet und nebenbei wild durchs Netz gesurft *g*

7..... was hast du gerade an.....?

ein graues Shirt, einen violettähnlichen (Farbe ist undefinierbar) Pullover, eine bunte Hose ... und ja darunter trag ich auch was ... *g*

8..... hast du letzte nacht geträumt.....?

ja, aber ich weiß es nicht mehr

9.... wann hast du zum letzten mal gelacht.....?

heute beim Telefonieren mit meiner Mutter und auch mit meiner Tochter ...

10..... was befindet sich an den wänden des raumes, in dem du dich gerade befindest.....?

Wohnzimmer ...von links nach rechts: ein Kalender, ein Bild von Anubis auf Papyrus, der Katzenbaum, ein Schwarzweiß-Foto einer Rose, noch ein Papyrus, Fotos, eine gemalte Sonnenblüte von Wurzeline mein Ahnenaltar, und am Türrahmen links und rechts meine Ketten und sonstiges Schmuckzeugs zum Umhängen ...
Schränke und Couch hab ich mal aus gelassen, die befinden sich eher auf dem Boden des Zimmers und nicht an der Wand ;-)

11..... hast du kürzlich etwas sonderbares gesehen.....?

wüsste ich gerade nicht ... eher was gefühlt was ich nicht gesehen habe ...

12..... was hältst du von diesen guiz.....?

was krieg ich wenn ich gewinn?

13..... was war der letzte film den du gesehen hast.....?

Stigmata ... siehe 3.

14.... was würdest du kaufen, wenn du plötzlich multimillionär wärst.....?

ein großes Haus inkl. Grundstück um mit einigen Leuten so zu wohnen wie ich/wir es uns wünschen


15..... sag etwas über dich, was wir noch nicht wussten.....:

ich mag die mächtigen drei *g*

16..... wenn du eine sache auf der welt ändern könntest, was wäre das.....?

den Hunger
die Möglichkeit schaffen, das alle genug zum Essen und zum Trinken haben

17..... tanzt du gerne.....?

keine Schrittfolgen .... freies Tanzen .. jaa!

18..... george bush.....!

im Huna heißt es: Energie folgt der Aufmerksamkeit
Energie schicke ich lieber woanders hin


19..... stell dir vor, dein erstes kind wäre ein mädchen, wie würdest du es nennen.....?

mein erstes Kind ist ein Mädchen und heißt Juliane
10 min später durfte ich noch mal einen Namen aussuchen ... Ulrike

20..... und einen jungen.....?

da hatte ich als Favoriten Sven und Kai

21..... würdest du es in erwägung ziehen auszuwandern.....?

ja, warum nicht


22..... was würdest du gott sagen, wenn du das himmelstor erreichst.....?

kann ich mal mit dir reden, so ganz unter Frauen?

23..... drei leute, die das hier auch beantworten sollen.....:

hmmm .... ich mag diesmal nicht werfen ... wer will kann es sich einfach mitnehmen.

Sonntag, 25. März 2007

Was lange wärt

wird gut oder so ....

Ich habe es endlich geschafft meinen Schulterumhang fertig zu kriegen.
Vor ein paar Wochen habe ich beschlossen mir aus Wollstoff ein Schultertuch zu nähen, ein ganz schlichtes ... nur so zum Wärmen wenn ich am Compi sitze.

Beim Nähen wurde da ein Schultertuch-Umhang draus bei dem ich mich von Distels schicken Mantel inspirieren lies.
Den Zierkragen habe ich noch mit brauner Wolle, die ich eigentlich zum Spinnen habe, befilzt, ebenso auf dem Rücken einen breiten Streifen (der eine Naht versteckt). An der Tasche habe ich auch noch mit Filzwolle rumgefilzt und dann auf dem Rücken mit Textilmalfarbe ein Labyrinth gemalt.

Fotos mit Selbstauslöser wurden nichts, mit Blitz hat es nicht gut ausgesehen, also gibts jetzt unscharfe Fotos, die aber ziemlich gut die Farben wieder geben.



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Mittwoch, 21. März 2007

Fragen, Fragen nochmals Fragen

Weit weg von Klarheit bin ich zurzeit.
Nun dachte ich mir ja, ich nehme "einfach" ein paar Kilo ab, gewöhn mich an den Zustand und mach dann weiter ... oder so.
Dass das nicht einfach wird war mir ja nach mehrfachen Versuchen (mit mehr oder weniger Erfolg) klar.
Nun lassen mich ein Gespräch mit meiner Mutter und Kindheitserinnerung nachdenklich werden.
Warum kann ich mich manchmal beim Essen einfach nicht beherrschen ...

Ich war 2 Tage auf dieser Welt und ein Stillkind.
Nach dem Stillen habe ich mich übergeben, über das Nachthemd meiner Mutter, das Kopfkissen, den Bettbezug. Meine Mutter wie auch das Krankenhauspersonal dachten, ich armes Kind hätte nun gar nichts mehr im Magen, also wurde ich gewogen, mit dem Ergebnis .... ich hatte immer noch 100 ml!!! intus.
Nun frage ich mich, warum konnte ich nicht einfach wie jedes andere Baby aufhören mit Trinken?

Eine andere Kindheitserinnerung .... ich bin vielleicht 4 oder 5 Jahre alt, das Mittagessen war soo lecker und ich hab gegessen und gegessen und gegessen ... nichts ging mehr, ich legte mich auf den Fußboden und war nur noch satt, viel zu satt ... es fühlte sich nicht gut an, aber ich war satt.
Warum konnte ich nicht aufhören?

Es war ja nicht immer so, es sind Ausnahmesituationen gewesen und sind es immer noch, aber warum? Was hindert mich daran mich zu beherrschen?


Inzwischen habe ich eine Ahnung warum diese Rubrik Mauerbruch heißt.
Es geht nicht nur darum sichtbare Mauern einzureißen, es hängt viel mehr dran, vor allem viel mehr als ich dachte.

Meine Mauer(n) sind was ganz Besonderes, wenn ich sie auf einer Seite einreiße, dann bauen sie sich auf der anderen wieder auf.
Mein Abnehmen geht immer noch nicht weiter, irgendwas blockiert mich. Statt dessen entdeckte ich eine Chaosmauer, die hatte ich schon lange nicht mehr und wähnte sie längst abgetragen. Doch nach fast 1½ Jahren macht sie sich bemerkbar.
Bevor sie wieder weiterwächst, habe ich mich gestern von meiner Doc krankschreiben lassen ... um in mir zu sortieren, auszumisten, aufzuräumen und wieder bei mir anzukommen.
Ab nächster Woche sind dann auch Osterferien, so dass ich eine Menge Zeit habe zum Entrümpeln und zum Strukturieren.

Gleich heute begann ich damit meine Wohnung zu reinigen. Ganz profan mit Wasser und Lappen und anschließend auch magisch, denn mir fiel ein - wie Innen so Außen, also hab ich im Außen erst mal begonnen.

Dienstag, 20. März 2007

Schön war's

das Treffen bei der BärenSchwester. Das Wetter überraschte mit so ziemlich allem, Sonne, Hagel und Regen und wieder Sonne.
Bei einem kleinen Spaziergang am Freitag konnte ich den Blick von den zarten und doch so starken Blüten kaum lassen ...

Etwas mehr über das Treffen hat die BärenSchwester
hier geschrieben.

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Donnerstag, 15. März 2007

Sonnenbaden

für Katzen ist derzeit hier angesagt. Fensterbänke besetzt und auch so versuchen die Katzis jeden Sonnenstrahl zu erwischen.
Zu ihrem Leidwesen, habe ich mich die letzten beiden Tage geweigert den ganzen Tag das Wohnzimmerfenster sperrangelweit auf zu lassen (einen Tag ging das schon).

Auf dem Foto sieht's viel dunkler in der Küche aus, dabei war's da fast so schön sonnig wie draußen, also das mit dem Gegenlichtfotografieren üb ich dann noch ;-)

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